„Erneuerbare Energien“ heißt das Projekt mit dem die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher (IJF) an Schulen in der Metropolregion Stuttgart zu Gast ist. „Ziel unseres fächerübergreifenden Workshops ist, dass Schüler*innen selbstständig in Gruppen ein nachhaltiges Dorf für Klimaflüchtlinge planen und bauen“, erklärt Pascal Hauser, Leiter des Landesbüros Baden-Württemberg. „Sie durchlaufen dazu zunächst ein Ausbildungscamp, in dem sie sich Wissen und Fähigkeiten für die Umsetzung des Projektes aneignen. Hier stehen ihnen nicht nur unsere Referent*innen, sondern auch digitale Anwendungen unterstützend zur Seite. Sie erproben in physikalischen Experimenten, worauf zu achten ist, wenn man ein Dorf mit erneuerbaren Energien versorgen möchte. Aber auch Ansprüche und Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner*innen sowie landschaftliche Gegebenheiten dürfen nicht außer Acht gelassen werden.“ Um die komplexe Aufgabe bewältigen zu können, erhalten die Schüler*innen im Projekt auch Einblicke in agiles Projektmanagement. Die Vielfalt der angewendeten Methoden stärkt neben MINT-Wissen weitere wichtige Zukunftskompetenzen wie Kreativität, Empathie und Problemlösekompetenz.
Durch die Förderung der Vector Stiftung ist die Teilnahme für Schulen in der Metropolregion Stuttgart kostenfrei. Ziel ist, Jugendlichen den Spaß an MINT zu vermitteln und sie zu motivieren, sich mit teilweise neuen Berufsperspektiven auseinanderzusetzen. Dabei wird durch den gendersensitiven Bildungsansatz auch konkret darauf geachtet, Mädchen einzubeziehen. „Nur durch kompetente junge Menschen kann der dafür notwendige Energiewandel mitgetragen und -gestaltet werden“, erklärt Christoph Petschenka, Geschäftsführer der IJF.