Im Wahlpflichtfach Naturwissenschaft und Technik (NwT) der Klasse 8 ging es heute hoch hinaus – naja, zumindest ein paar Zentimeter über den Tisch! Das Thema Statik wurde mit einem kreativen Brückenbauprojekt eingeleitet, das den Schülerinnen und Schülern nicht nur Einblicke in die Welt der Bauingenieure bot, sondern auch einige unerwartete Überraschungen bereithielt.
Die Herausforderung: Mit nur fünf Blättern Papier und 50 cm Tesafilm eine Brücke zu bauen, die einen Spalt von 25 cm überbrückt. Physikbücher sind schwere Kost, doch mit etwas Geschick und den richtigen Ideen kann man auch sie tragen – sogar mit fünf Blättern Papier! Klingt machbar? Das dachten sich auch die Schülerinnen und Schüler – bis die ersten Konstruktionen unter dem Gewicht eines einzigen Buchs zusammenbrachen wie ein Kartenhaus.
Doch es dauerte nicht lange, bis erste Geistesblitze durch den Raum schossen. Nach und nach wurde gefaltet, gerollt, geklebt und geflucht (natürlich nur im Stillen). Und siehe da: Röhrenformen und Dreiecksstrukturen erwiesen sich als echte Geheimwaffen! Wo eben noch Chaos herrschte, entstanden plötzlich Brücken, die ganze Bücherstapel trugen – ein kleines technisches Wunderwerk aus Papier und Tesafilm.
Die Stimmung im Raum wechselte zwischen Jubel, wenn eine Brücke hielt, und ungläubigem Lachen, wenn ein weiterer Versuch kläglich scheiterte. Doch genau darum ging es: Experimentieren, aus Fehlern lernen und immer wieder kreativ neue Ansätze ausprobieren.
Dieses erste Projekt hat nicht nur gezeigt, wie spannend Statik sein kann, sondern auch, wie viel Spaß es macht, mit den eigenen Händen etwas zu erschaffen – selbst wenn es am Ende nur aus Papier besteht. In den nächsten Wochen geht es dann an komplexere Konstruktionen. Wir sind gespannt, welche Meisterwerke unsere Schülerinnen und Schüler noch entwickeln werden.